Am Sonntag stand der 4. Spieltag in der Kreisoberliega an, wo sich der LSV Tauscha und SV Traktor Kalkreuth e.V. gegenüber standen. Nach dem letzten 3 Punkte Ergebnis in Zabeltitz hofften alle aus Tauscha, dass es jetzt Berg auf gehen würde. Im Gegensatz zu den letzten Wochen standen dem LSV heute mehr als genügend Spieler zur Verfügung, um dieses Spiel für sich zu entscheiden. Allen voran unser Kapitän Mirko Tillner.

Nun zum Wesentlichen, dem Spielverlauf:
Das Spiel startete, wie auch das Letzte, sehr vielversprechend aus der Sicht des LSV. Bereits in der 14. Spielminute ergab sich die erste Torchance für die Spieler des LSV. Petzold brachte eine super Flanke auf Kühne, welcher butterweich für Gründling auflegte, doch zu früh gefreut, der Kopfball streichelte nur die Latte. Weiterhin erarbeitete sich der LSV viele gute Torchancen, welche nur leider immer auf dem Weg zum Tor scheiterten. Von den Kalkreuthern war bis dahin noch recht wenig zu sehen. Tauscha hatte das Spiel voll im Griff. In der 23. Spielminute ergab sich daher wieder eine super Chance auf Seiten des LSV, Feige brachte von links eine gute Flanke, welche Kühne mit einem Volleyschuss , leider über das Tor, weiter leitete.

Schließlich wurden auch mal unsere Gäste durch einen Freistoß aktiv, welchen sie aber in der gut positionierten Mauer der Tauschaer Verteidigung versenkten. Wie sich aber angebahnt hat, fiel dann schlussendlich, in der 34. Spielminute, nach einem Freistoß von Bewilogua und einer super Verlängerung von unserem Kapitän Tillner, das erste und so wichtige Tor in diesem Spiel für den LSV Tauscha. Nun waren die ersten 45 Minuten auch schon Geschichte, dennoch konnten sich die Sportfreunde des LSV nicht noch einmal für ihre guten Aktionen nach vorn belohnen.

In der zweiten Halbzeit angekommen merkte man, dass auch Kalkreuth an diesem Spiel teilhaben wollten. Es war zu spüren, dass alle Spieler ihre Kräfte noch mal gebündelt haben, um volle 100% geben zu können. Dies war auch deutlich zu spüren, denn keines der beiden Teams hielt es für nötig auch nur einen Ball freiwillig abzugeben. Es wurde um jeden Ball gekämpft, auch wenn das ein paar Fouls mit sich brachte. Beide Mannschaften hatten anschließend noch gute Chancen den Sack zu zumachen oder das Spiel noch einmal auf Null zu setzen. So blieb es weiter spannend.

Die Schlussphase deutete sich so langsam an und die Emotionen fingen an in die Höhe zu schießen, denn in der 82. Spielminute musste unser Torwart Naumann verletzt das Spielfeld verlassen aufgrund eines Fouls. Dieses Foul war der Zeitpunkt, an dem Kalkreuth noch einmal richtig anfing zu pressen. Bei Tauscha schlichen sich nun zunehmend immer mehr kleine, aber bedeutende Spiel- und Aufbaufehler ein, welche Kalkreuth in der 87. Spielminute zum 1:1 bitter bestrafte. Torschütze des Ausgleichstreffers war Pascal Georgi, welcher nun die Siegesträume des LSV platzen lies. Das Tor war dann auch schon die letzte wirklich gefährliche Aktion in diesem dann doch noch hart umkämpften Spiel.

Leider konnte der LSV seine Konsequenz nicht bis zum Schluss durchringen, was es noch schmerzhafter macht, nur mit einem Punkt aus diesem Spiel zu gehen, obwohl alle wussten: Hier ist mehr drin. Schlussendlich wollen wir aber auch nicht darauf rum reden, was heute nicht so gut funktioniert hat, sondern was wir als Mannschaft für das nächste Spiel an dazu gewonnenen Erfahrungen mitnehmen und besser machen können. Denn als nächstes geht es gegen den derzeitigen Tabellenführer Kreinitz an den Start, wo wir wieder mit vollem Mut und Selbstvertrauen auftreten werden. Wir sehen uns nächste Woche in Kreinitz. Bis dahin.
SN