Am 20. Spieltag war Derbytime in Tauscha angesagt. Vor 214 Zuschauern wollte man mit dem nächsten Sieg nachlegen.
Endstand (0:1)
Dabei erwischten die Männer des LSV einen sehr guten Start. Direkt in den ersten Minuten konnte man sich einige gute Angriffe herausspielen, wobei es jedoch am letzten Pass oder am Abschluss scheiterte. Sinnbildlich dafür waren Chancen in der 15. und 24. Minute durch Rößner. Auch in der Defensive stand man diesmal sicher und war vor allem in den ersten Minuten deutlich munterer, als in den Spielen zuvor.
Die Angriffe der Gäste, welche größtenteils über weite Bälle zu Stande kamen, wurden weitestgehend gut verteidigt. Alles schien auf ein 0:0 zur Pause, doch in der 44. Minute abermals ein hoher, weiter Ball aus der Hintermannschaft des SV Lampertswalde, der letzten Endes mehrmals nicht konsequent geklärt wurde und mit viel Dusel vor Justin Kutzner landete. Dieser hatte leichtes Spiel und schob den Ball in die kurz Ecke ein.
Damit war der Spielverlauf der ersten Halbzeit komplett auf den Kopf gestellt und die Heimmannschaft ging mit einem Rückstand in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte starteten die Männer des LSV konzentriert und energisch. In der Defensive stand man sicher und in der Offensive versuchte man gute Chancen zu kreieren. So kam es schon in der 50. Minute zu einem Aufreger. Im Strafraum der Gäste gab es ein vermeintliches Foul an Karl Rößner und der Schiedsrichter hatte bereits auf den Punkt gezeigt, den er nach Absprache mit dem Linienrichter dann doch zurück nahm.
Der LSV weiter am Drücker, gelangen nun immer mehr Möglichkeiten, doch es kam nichts zählbares dabei rum. Auch aus den zahlreichen Ecken konnte man kein Ertrag bringen. Es wurde immer mehr zu einem Spiel auf ein Tor, denn bei Lampertswalde war die Luft raus, was man auch bei den Umschaltmomenten sah. Es kamen kaum gefährliche Konter in Richtung des Tauschaer Tores. Doch auch den physischen Vorteil konnte man nicht nutzen, um ein Tor zu schießen. Es entstanden wieder und wieder Torchancen, die aber größtenteils im letzten Drittel durch Unkonzentriertheit verpufften oder gerade so verteidigt wurden, wie zum Beispiel die Kopfballmöglichkeit aus zentraler Position von Richard Ziesche nach einer Ecke. Auch danach verging Minute um Minute ohne eine zwingende Torgelegenheit, bis schließlich der Schlusspfiff erklang und man sich mit einem 0:1 gegen Lampertswalde geschlagen geben musste.